Mittwoch, 13. Juli 2016

Erste Hilfe: Dehydration beim Vogel


Bildausschnitt: Foto von Tom Slattery (Blog)
In der Medizin bezeichnet Dehydratation einen Wassermangel des Körpers. Synonyme sind Dehydratisierung, Dehydration, Hypohydratation und Austrocknung. Ausgetrocknet ist ein Vogel, der ca. 10% seines Flüssigkeitsvolumen verloren hat, jedoch findet man auch andere Angaben in der Literatur.

Spricht man von Hyperhydratation meint man die „Überwässerung“ des Körpers. Hyperhydratation ist also das „Gegenteil“ von Dehydration.

Eine Dehydration kann eine ernstzunehmende Lebensbedrohung bei einem Vogel werden, wenn man diese nicht rechtzeitig erkennt und entsprechend handelt.


Dienstag, 24. Mai 2016

Montag, 2. Mai 2016

Kalender - Sammeln und Ernten von Futterpflanzen - Mai

Bild: aus der Wikipedia
Gesunde Ernährung ist ein wichtiger Baustein nicht nur für das allgemeine Wohlbefinden des Vogels, sondern auch eine wichtige Maßnahme zur Krankheitsverhütung. Warum sich nicht in der freien Natur beim nächsten Spaziergang einmal umsehen, was in Frage kommen könnte ?

Auch im Mai gibt es draussen Pflanzen, die als "Futterpflanze" für einige Vogelarten geeignet sind. Welche Pflanze für welche Vogelart geeignet ist, kann man in der einschlägigen Fachliteratur nachlesen. Dies würde den Rahmen des Möglichen auf diesem Blog sprengen.

Für alles im Leben gibt es gewisse, vernünftige "Spielregeln". Wenn man Pflanzen aus der Natur sammeln möchte, dann sollte man unbedingt die "Sammelregeln" beachten, um uns und auch Tiere, aber auch die Pflanzen zu schützen. Ein verantwortungsvoller Umgang mit der Natur oder "Mutter Erde" sollte eigentlich selbstverständlich sein.

Distelsamen für Erlenzeisig und Stieglitz

Wer diese Disteln im Garten einfach stehen lässt, darf im Winter auf Besuch hoffen.

Besonders beliebt sind die Samen beim Erlenzeisig (Carduelis spinus) und beim Stieglitz (Carduelis carduelis), der auch Distelfink genannt wird. Beide Vögel stammen aus der Familie der Finken (Fringillidae).

Naturfreunde freuen sich, im Sommer die Bienen und Wildbienen an den blühenden Blüten zu beobachten und im Winter die Vögel, wie sie geschickt an den samentragenden Stauden herumturnen und eine Mahlzeit zu sich nehmen.

Samstag, 16. April 2016

Kalender - Sammeln und Ernten von Futterpflanzen - April

Der April ist der vierte Monat des Jahres im gregorianischen Kalender. Er hat 30 Tage und beginnt mit demselben Wochentag wie der Juli und in Schaltjahren auch wie der Januar.

Im römischen Kalender war der Aprilis ursprünglich der zweite Monat, weil mit dem Ende des Winters im März das neue landwirtschaftliche (aber auch militärische) Jahr begann.

Es gibt keine gesicherte Herleitung des Namens. Da die Namen der ersten Jahreshälfte Götter wiedergeben, könnte es von Aphrodite stammen, die als Göttin für Liebe zu April passen würde, auch wenn der römische Name Venus gewesen wäre. Der Name bezieht sich möglicherweise auch auf die sich öffnenden Knospen im Frühling und wäre dann vom Lateinischen aperire („öffnen“) herzuleiten. Eine andere Etymologie sieht apricus („sonnig“) als Ursprung des Wortes. Zur Regierungszeit Kaiser Neros wurde der Monat ihm zu Ehren in Neroneus umbenannt, was sich allerdings nicht durchsetzte. Unter Kaiser Commodus hieß der Monat dann Pius, einer der Namen des Kaisers, auch diese Umbenennung wurde nach seinem Tod wieder rückgängig gemacht. Der alte deutsche Name, der durch Karl den Großen im 8. Jahrhundert eingeführt wurde, ist Ostermond, weil Ostern meist im April liegt. Andere, heute kaum mehr gebräuchliche Bezeichnungen sind Wandelmonat, Grasmond oder auch Launing.

Der Sage nach wurde Luzifer am 1. April aus dem Himmel verstoßen.

Der Monat April im Chronograph von 354 des spätantiken Kalligraphen Filocalus.

Seit dem 16. Jahrhundert ist in Europa der Brauch belegt, am 1. April einen Aprilscherz zu begehen, indem man seine Mitmenschen mit einem mehr oder weniger derben Scherz oder einer Lügengeschichte „in den April schickt“.

Es gibt einige Bauernregeln für den April:
  • Wohl hundermal schlägt’s Wetter um - das ist dem April sein Privilegium.
  • Wenn der April stößt rau ins Horn, so steht es gut um Heu und Korn.
  • Ist der April schön und rein, wird der Mai um so wilder sein.
  • Ist Sankt Vinzenz (5. April) Sonnenschein, gibt es vielen guten Wein.
  • Aprilschnee bringt Gras und Klee.
  • Bleibt der April recht sonnig und warm, macht er den Bauern auch nicht arm.
  • Im April ein tiefer Schnee - keinem Dinge tut er weh.
  • April kalt und nass füllt Scheuer und Fass.
  • Aprilsturm und Regenwucht kündet Wein und goldene Frucht.
  • Bauen im April die Schwalben, gibt’s viel Futter, Küh’ und Kalben.
Auch im April gibt es einige Pflanzen, die man sich als Vogelhalter bzw. -züchter etwas näher anschauen könnte.

Mittwoch, 30. März 2016

Nützliches Grünfutter für Prachtfinken

Die Prachtfinken (Estrildidae) sind eine artenreiche Familie aus der Ordnung der Sperlingsvögel (Passeriformes). Einige Arten wie beispielsweise der Zebrafink sind bei Ziervogelhaltern und Züchtern auf Grund ihres bunten, prachtvollen Gefieders sehr beliebt. Je nach Klassifizierung werden zwischen 135 und 140 Arten dieser Familie zugerechnet, die in 33 bis 35 Gattungen eingeordnet werden.

Prachtfinken erreichen ausgewachsen eine Körperlänge zwischen acht und 17 Zentimeter. Zu den größten Arten gehört die Spitzschwanzamadine, die diese Körperlänge nur aufgrund der langen Schwanzspieße erreichen. Die meisten Arten erreichen eine Körpergröße von elf bis 13 Zentimeter.

Die meisten Prachtfinkenarten haben spitze Schnäbel sowie einen keilförmigen Schwanz. Anhand ihrer Schnäbel lassen sich jedoch mitunter Nahrungsspezialisierungen erkennen. So zeigen die Arten, die überwiegend von Insekten leben, längere und dünnere Schnäbel als die Arten, die überwiegend von Sämereien leben. Alle Prachtfinken haben ein sehr geringes Körpergewicht, das es ihnen ermöglicht, beim Fressen auf Grashalmen zu sitzen.

Bei den meisten Prachtfinkenarten zeigen Männchen und Weibchen keinen ausgeprägten Geschlechtsdimorphismus. Weibchen haben zwar mitunter ein matteres Gefieder, Männchen lassen sich eindeutig jedoch nur über den bei ihnen auftretenden Gesang identifizieren. Eine der Arten, die davon eine Ausnahme darstellt, ist der Tigerastrild, bei dem das Männchen ein rötliches Körpergefieder hat, während das Weibchen überwiegend ein graubraunes Gefieder aufweist. Der Tigerastrild ist auch die einzige Prachtfinkenart, bei der das Männchen jährlich von seinem roten Brutkleid in das schlichte graubraune Gefieder wechselt, wie es das Weibchen trägt.



Die Nahrung besteht bei den meisten Arten aus Sämereien und Insekten. Einige Arten wie die Heuschreckenastrilde benötigen dabei offenbar besonders feine Grassamen; andere Arten fressen auch größere Samen wie Reis und Mais. Lediglich die Lauchgrüne Papageiamadine lebt ausschließlich von Samen; die meisten Arten benötigen Insekten vor allem während der Zeit der Jungenaufzucht.

Mehr Informationen gibt's in der Wikipedia (Klick hier)

Sonntag, 13. März 2016

Kalender - Sammeln und Ernten von Futterpflanzen - März

Quelle: Wikipedia
Foto von Bengt Nyman
Der März ist ein interessanter Monat, auch für die Vogelzüchter. So weiß man aus alten Kanarienbüchern, dass der Josefstag (19. März) der sogenannte Hochzeitstag der Kanarienvögel ist. Dies bedeutet, dass man nun die Pärchen zusammen setzt, und hofft, dass es mit Nachwuchs funktioniert.

Der März hat 31 Tage und ist nach dem römischen Kriegsgott Mars benannt, nach diesem nannten ihn die Römer Martius. Denn ursprünglich versammelten sich in diesem Monat, mit dem die Feldzugssaison begann, die waffenfähigen römischen Bürger auf dem so genannten Marsfeld (oder Märzfeld) vor den Toren der Stadt, um gemustert zu werden und ihre Feldherrn zu wählen. Der alte deutsch-germanische Name ist Lenz, Lenzing bzw. Lenzmond; eine veraltete Schreibung ist Märzen.

Der 1. März markiert den meteorologischen Frühlingsanfang. Die Tagundnachtgleiche, der astronomische Frühlingsbeginn, findet in den nächsten Jahrzehnten meist am 20. März statt (auf den 21. März fiel sie zuletzt 2011). An diesem Tag steht die Sonne über dem Äquator im Zenit und geht dort damit genau im Osten auf und genau im Westen unter.

Und auch im März findet man interessante Futterpflanzen. Einige kennt man bereits von den Monaten Januar und Februar.

Montag, 15. Februar 2016

Kalender - Sammeln und Ernten von Futterpflanzen - Februar

Der Februar (lateinisch februare „reinigen“) ist der zweite Monat des Jahres im gregorianischen Kalender. Schon seit 153 v. Chr. war er auch der zweite Monat des römischen Kalenders. Er wurde nach dem römischen Reinigungsfest Februa benannt.

Die Bezeichnung Narrenmond für den Februar rührt daher, dass in dieser Zeit die alten Vorfrühlings- und Fruchtbarkeitsrituale abgehalten wurden, um die Dämonen des Winters zu vertreiben. Unter dem Einfluss der Christianisierung wurden diese ausgelassenen Feierlichkeiten als Fastnacht (Fassenacht, Fasnet) oder Fasching auf die Tage vor dem Aschermittwoch beschränkt, so dass diese Narrenzeit (meistens) im Februar endet.

Auch im Februar gibt es Pflanzen, die man als "Futterpflanzen" anbieten kann. Besonders sollte man sich folgende anschauen:

Samstag, 13. Februar 2016

Was ist Eierhirse ?

SILBERHIRSE (Bild: aus der Wikipedia)
Was ist Eierhirse überhaupt ?

Als Eierhirse bezeichnet man ganz allgemein ein spezielles Gemisch aus Hirse und rohem Eigelb, das insbesondere für die Aufzucht von Jungvögeln verwendet wird.

Leichter zu merken:

Hirsekörner, die mit Eigelb überzogen wurden und damit einen hohen Anteil tierischer Proteine aufweisen.

Hintergründe

Viele Vögel, die normalerweise überwiegend Sämereien als Nahrung nutzen, füttern ihren Nestlingen nach deren Schlupf aus dem Ei auch Insekten (z. B. freifliegenden Termiten, Weichkäfern und Spinnen ). Insekten sind proteinreich. Proteinreiche Nahrung brauchen Jungvögel, um gesund heranzuwachsen.

In der Nachzucht von Ziervögeln erweist sich dies mitunter als problematisch, weil sie angebotene Insekten - in der Regel Ameisenpuppen oder auch Mehlwürmer - kaum oder gar nicht annehmen möchten. Um sicherzustellen, dass die Jungvögel ausreichend proteinreiches Futter erhalten, wurden in den 1950er Jahren von japanischen Züchtern die Eierhirse entwickelt.

Sonntag, 7. Februar 2016

Die Honigdistel


© Flora von Deutschland, Österreich
und der Schweiz, 1885
Die Drüsenblättrige Kugeldistel (Echinops sphaerocephalus) ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Kugeldisteln (Echinops) in der Familie der Korbblütler (Asteraceae). 

Sie hat noch andere Namen:
  • Drüsige Kugeldistel
  • Bienen-Kugeldistel
  • Honigdistel 
  • Trivialnamen: schwarz Gartendistel, Kugeldistel, Jungfrauendistel, Maydistel, Weissdistel
Die Drüsenblättrige Kugeldistel stammt eigentlich aus Südeuropa. In Mitteleuropa wird sie hier und da als Zier- und Bienenfutterpflanze kultiviert und gelegentlich verwildert und eingebürgert vorgefunden, vor allem in Trocken- und Wärmegebieten, an Schuttplätzen, Dämmen oder Ufern.

Sie bevorzugt nährstoffreichen, besonders steinigen Boden. Nach Ellenberg ist sie eine Lichtpflanze, ein Wärmezeiger, subkontinental verbreitet, häufiger an stickstoffreichen Standorten anzutreffen und eine Verbandscharakterart Wärmebedürftiger Distelgesellschaften (Onopordion acanthii).

Montag, 1. Februar 2016

Tierheilpraxis: Industrielle Fertige Körnermischungen

Der Zoo- und Futtermittelfachhändler bietet im Geschäft eine Vielzahl fertiger Mischungen für bestimmte Vogelarten an. Diese Fertigmischungen sollen ausgewogen sein, und damit die Ernährungsbedürfnisse der Vögel befriedigen.

Tatsache ist aber, dass hier erhebliche Qualitätsunterschiede bestehen. Der Grund ist einfach: Gute Qualität kostet ihren Preis, auch im Einkauf ! Dazu kommt, dass die Preisdifferenz der einzelnen Saaten heutzutage immens hoch ist.

Aufgrund des „Geiz-ist-Geil“-Gedankens ist der Hersteller gezwungen, seine Produkte zum Dumpingpreis zu produzieren, denn sonst kauft der Endverbraucher diese nicht. Der Großhändler und/oder Einzelhändler kauft bei ihm dann auch nichts mehr, denn er schreibt Verlust, wenn er Futtermischungen nicht verkaufen kann und demzufolge wegwerfen muß.

Sonntag, 31. Januar 2016

Palmfrucht für Graupapageien ?

Unbekannter Mann und Graupapagei,
Gemälde von Francesco Melzi 1525
Heute werden zwei Formen des Graupapageis unterschieden. Zum einen der Kongo-Graupapagei, der durch Linné 1758 als Psittacus erithacus und in Gabun vorkommend beschrieben wurde. Zum anderen der 1844 von Fraser nach seinem Fundort im Timneh County, Sierra Leone, als Psittacus timneh beschriebene Timneh-Graupapagei. Es bestehen unterschiedliche Auffassungen, ob beide Formen als Arten oder Unterarten zu behandeln sind. Die Unterscheidung einer dritten Unterart (P. e. princeps) von den Inseln Principe und Bioko, deren Vertreter größer und dunkler als der Kongo-Graupapagei des Festlands sein sollen, gilt heute als fragwürdig.

Graupapageien besitzen ein namensgebendes überwiegend graues Gefieder, das Gesicht ist weiß und um die Augen unbefiedert, das Gefieder am Kopf heller. Die Wachshaut ist weiß, der Schnabel schwarz, die Iris gelb bzw. weißgelb. Weibchen sind wie Männchen gefärbt, oft etwas kleiner. Jungtiere besitzen ein leicht braungraues Gefieder am Rücken und Flügeln, sowie eine abweichende Schwanzfärbung. Die Iris färbt bei ihnen von schwarz über dunkelgrau, grau nach 6–8 Monaten nach weißgelb um. Die Nominatform hat einen leuchtend hellroten Schwanz. Der Timneh-Graupapagei ist etwas kleiner, seine Schwanzfedern sind schmutzig weinrot, der Oberschnabel ist nicht schwarz, sondern heller bräunlich-rosa und das Gefieder dunkler grau. Je nach Herkunftsgebiet weist der Kongo-Graupapagei Unterschiede in der Körpergröße und in der Färbung auf. So sind Vögel aus Kamerun dunkler grau gefärbt als Vögel aus dem Kongo.

(aus: Wikipedia)


Warum eigentlich Hundeflocken ?

Hundeflocken werden oft als Konditions- und Stärkungsmittel in der Vogelzucht / -haltung zugefüttert. Es gibt verschiedene Produkte wie auf jedem Sektor der Tiernahrungsmittel.

Idealerweise sollten Hundeflocken "Bio-Qualität" haben, und Anteile von getrocknetem Gemüse beinhalten. Selbstredend sollten keine "abgelaufenen" Hundeflocken verfüttert werden. Verdorbene Lebensmittel sind auch für Vögel gesundheitsschädlich.

Direkt aus der Tüte können die Flocken nicht gefüttert werden, da diese zwar hauchdünn, aber viel zu groß sind. Am besten nimmt man eine Kaffeemühle aus Oma’s Zeiten und mahlt die Hundeflocken auf „schnabelgerechte Größe“. Solche alten Kaffeemühlen gibt es oft noch in Antiquitätengeschäften, Haushaltsauflösungen, Flohmärkten oder Onlineauktionshäusern.

Montag, 25. Januar 2016

Kalender - Sammeln und Ernten von Futterpflanzen - Januar

Monat Januar

Die Natur hält für unsere Vögel eine ganze Menge Pflanzen bereit, die ihnen vielleicht auch schmecken. 

Futterpflanzen kann man auch sammeln, vorausgesetzt man kennt sie bzw. man kann diese voneinander unterscheiden.  

Zum ersten Kennenlernen sollte man sich entsprechende Literatur kaufen, und auch einmal sogenannte "Apothekergärten" oder Klostergärten besuchen.

Für den Januar sollte man sich folgende Beeren einmal genauer ansehen:

  • Ebereschenbeeren
  • Schneebeeren
  • Berberitzen
  • Sanddornbeeren
  • Ligusterbeeren
  • Waldreben
  • Erlensamen
  • Grünkohl

Freitag, 15. Januar 2016

Nisthilfen für Meisen

In Kleingärten, Parks, auf Hinterhöfen und Plätzen gibt es auch in einer Stadt genügend Nahrung und Lebensraum für die Meisen und andere Singvögel.

In unserer gepflegten und "ausgeräumten" Landschaft fehlen jedoch häufig alte, ausgehöhlte Bäume, in denen Höhlenbrüter wie die Kohlmeise, die Blaumeise und der Star ihre Nester bauen könnten.

Daher ist es sinnvoll, diesen Vogelarten zusätzliche Nisthilfen anzubieten. Diese Nistkästen müssen artgerecht gebaut werden.

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Mittwoch, 6. Januar 2016

Ernährung Grassittiche

Glanzsittich (aus der Wikipedia)
Die Grassittiche sind eine Gattung der Papageien, die zu den Plattschweifsittichen gerechnet werden. Die Gattung kommt ausschließlich auf dem australischen Festland, Tasmanien sowie küstennahen Inseln der Südküste Australiens und den Inseln der Bass Strait vor. Das ungewöhnlichste Verbreitungsgebiet unter den Grassittichen hat der Klippensittich, der auf Felseninseln und an der Küstenlinie vorkommt. Er brütet auch nicht in Baumhöhlen, sondern nutzt Felsspalten und Felsvorsprünge. Der Feinsittich weist dagegen ein ausgeprägtes Zugverhalten auf. Er brütet auf Tasmanien sowie an der äußersten Südostküste Australiens. Die Populationen auf Tasmanien ziehen während des Winterhalbjahres auf das australische Festland und überqueren dabei die 300 Kilometer breite Bass Strait.

Zu den Grassittichen werden heute üblicherweise sechs Arten gerechnet, die in zwei Untergattungen aufgeteilt werden:
  • Untergattung Neonanodes:
    • Feinsittich (N. chrysostoma)
    • Schmucksittich (N. elegans)
    • Klippensittich (N. petrophila)
    • Goldbauchsittich (N. chrysogaster)
  • Untergattung Neophema:
    • Schönsittich (N. pulchella)
    • Glanzsittich (N. splendida)
Eine Zeitlang wurde auch der Bourkesittich zu den Grassittichen gerechnet. Dieser wird heute in eine eigene Gattung gestellt, da sowohl die morphologischen als auch ökologischen Anpassungen der Art darauf schließen lassen, dass sich der Bourkesittich bereits vor sehr langer Zeit auf ein Leben in der Wüste Australiens spezialisiert hat. Diese Einschätzung hat sich durch biochemische Untersuchungen bestätigt. Der Bourkesittich ist nicht näher mit den Grassittichen verwandt und wird heute einer eigenen Gattung, den Bourkesittichen (Neopsephotus) zugeordnet. Die biochemischen Untersuchungen haben dagegen gezeigt, dass sowohl der Wellensittich als auch die Erdsittiche enge Verwandte der Grassittiche sind.

Samstag, 2. Januar 2016

Sitzstangen im Käfig oder Voliere

Haben Sie sich einmal über die Sitzstangen in einem Vogelkäfig oder in einer Voliere nachgedacht ? Immerhin gibt es ja einige Möglichkeiten, welche Sitzgelegenheiten man seinem gefiederten Freund bieten kann:
  • Äste aus der freien Natur
  • Sitzstangen aus Holz, industriell gefertigt
  • Sitzstangen aus Plastik (Kunststoff)
  • Sitzstangen aus gerilltem Plastik (Kunststoff)
  • Sitzstangen mit Sandpapierumhüllungen
Nachfolgend ein paar Tipps zu diesem Thema ...