Samstag, 16. April 2016

Kalender - Sammeln und Ernten von Futterpflanzen - April

Der April ist der vierte Monat des Jahres im gregorianischen Kalender. Er hat 30 Tage und beginnt mit demselben Wochentag wie der Juli und in Schaltjahren auch wie der Januar.

Im römischen Kalender war der Aprilis ursprünglich der zweite Monat, weil mit dem Ende des Winters im März das neue landwirtschaftliche (aber auch militärische) Jahr begann.

Es gibt keine gesicherte Herleitung des Namens. Da die Namen der ersten Jahreshälfte Götter wiedergeben, könnte es von Aphrodite stammen, die als Göttin für Liebe zu April passen würde, auch wenn der römische Name Venus gewesen wäre. Der Name bezieht sich möglicherweise auch auf die sich öffnenden Knospen im Frühling und wäre dann vom Lateinischen aperire („öffnen“) herzuleiten. Eine andere Etymologie sieht apricus („sonnig“) als Ursprung des Wortes. Zur Regierungszeit Kaiser Neros wurde der Monat ihm zu Ehren in Neroneus umbenannt, was sich allerdings nicht durchsetzte. Unter Kaiser Commodus hieß der Monat dann Pius, einer der Namen des Kaisers, auch diese Umbenennung wurde nach seinem Tod wieder rückgängig gemacht. Der alte deutsche Name, der durch Karl den Großen im 8. Jahrhundert eingeführt wurde, ist Ostermond, weil Ostern meist im April liegt. Andere, heute kaum mehr gebräuchliche Bezeichnungen sind Wandelmonat, Grasmond oder auch Launing.

Der Sage nach wurde Luzifer am 1. April aus dem Himmel verstoßen.

Der Monat April im Chronograph von 354 des spätantiken Kalligraphen Filocalus.

Seit dem 16. Jahrhundert ist in Europa der Brauch belegt, am 1. April einen Aprilscherz zu begehen, indem man seine Mitmenschen mit einem mehr oder weniger derben Scherz oder einer Lügengeschichte „in den April schickt“.

Es gibt einige Bauernregeln für den April:
  • Wohl hundermal schlägt’s Wetter um - das ist dem April sein Privilegium.
  • Wenn der April stößt rau ins Horn, so steht es gut um Heu und Korn.
  • Ist der April schön und rein, wird der Mai um so wilder sein.
  • Ist Sankt Vinzenz (5. April) Sonnenschein, gibt es vielen guten Wein.
  • Aprilschnee bringt Gras und Klee.
  • Bleibt der April recht sonnig und warm, macht er den Bauern auch nicht arm.
  • Im April ein tiefer Schnee - keinem Dinge tut er weh.
  • April kalt und nass füllt Scheuer und Fass.
  • Aprilsturm und Regenwucht kündet Wein und goldene Frucht.
  • Bauen im April die Schwalben, gibt’s viel Futter, Küh’ und Kalben.
Auch im April gibt es einige Pflanzen, die man sich als Vogelhalter bzw. -züchter etwas näher anschauen könnte.