Donnerstag, 30. März 2017

Aus dem Obstgarten ...

Haben Sie Obstbäume im Garten ?

Nun, dann könnte es gut sein, dass Ihr Vögel das ein oder andere Kern - oder Steinobst gerne mag. Wir wissen, dass Obst gerne von folgenden Vogelgruppen gerne angenommen werden: 
  • Kanarien
  • Waldvögel
  • exotischen Körnerfresser
  • körnerfressende Laufvögel
  • Sittiche
  • Papageien
Wenn man keinen Garten hat, kann man das Obst auch kaufen. Das Obst sollte selbstverständlich nicht chemisch behandelt worden sein. Vor dem Verfüttern muß man jedes Obst gründlich waschen.

Montag, 27. März 2017

Die Himbeere (Rubus idaeus)

Die Himbeere (Rubus idaeus) ist eine Pflanzenart aus der Untergattung Idaeobatus in der Gattung Rubus innerhalb der Familie der Rosengewächse (Rosaceae).

Im Volksmund trägt die Himbeere die Namen Hindebeere, Humbeere, Rehbockbeere, Hohlbeere, Himpelbeere oder Hirschbeere.

Beschreibung (aus Wikipedia)

Der Himbeerstrauch erreicht eine Wuchshöhe von 0,6 bis 2 Meter. Die Ruten sind mit feinen Stacheln besetzt. Die wechselständig an den Sprossachsen angeordneten Laubblätter sind gestielt. Die unpaarig gefiederten Blattspreiten bestehen aus drei, fünf oder sieben gezähnten Fiederblättern.

Zwischen Mai und August werden von den einzelnen Sprossachsen abgehend rispige Blütenstände gebildet. Die zwittrigen Blüten sind radiärsymmetrisch und fünfzählig mit doppelter Blütenhülle. Der Blütenboden ist stark vorgewölbt. Es sind fünf Kelchblätter vorhanden. Die fünf freien Kronblätter sind weiß. Die über zwanzig Staubblätter sind frei und fertil. Es sind freie Fruchtblätter vorhanden.

Die bei Reife roten, bei Zuchtformen auch gelben oder schwarzen, weichen Früchte sind, anders als der Trivialname Himbeere suggeriert, botanisch gesehen keine Beeren, sondern Sammelsteinfrüchte, die sich aus den einzelnen Fruchtblättern bilden. Anders als bei der Brombeere ist die Frucht nur lose an den Blütenboden gebunden und kann leicht abgezogen werden. Je nach Sorte können Himbeeren von Juni an bis zu den ersten Frösten im Spätherbst geerntet werden. Ihre Hauptgeruchskomponente ist das Himbeerketon.

Samstag, 25. März 2017

Gundelrebe (Glechoma hederacea)

Der Gundermann (Glechoma hederacea), auch Echt-Gundelrebe genannt, ist eine Pflanzenart aus der Familie der Lippenblütler (Lamiaceae).

Volkstümliche Bezeichnungen

Das oft nicht mehr verstandene Gund(e)lrebe, Gundermann ist nicht selten weitgehend volksetymologisch umgebildet (Anlehnungen an Grund, Bund, Kummer usw.): Grundrebe, Bundrebli, Grundräbli (Schweiz), Gundelrieme (bayr. Schwaben), Gundelkraut, Gondling (Schlesien), Gunderer (Deutschböhmen), Gunnröbe (Kärnten), Gondlkraut (Böhmerwald), Gunderlunze, Kollermann (Sachsen: Leisnig-Waldheim), Buldermann, Gunnelreif (Eifel), Inge(n)rebe (Elsaß), Kummeradl (Böhmerwald, Niederösterreich), Bundräbli (Schweiz), Häälroff, Heilreif, -rauf, zu "heilen" (Eifel), Hälerei, Hêlrièf (Lothringen).

Die Gundelrebe wurde früher allgemein als Hedera terrestris (Erd-Efeu) bezeichnet, darauf beziehen sich auch Huderk (Ostfriesland), Huder (Mecklenburg, Schleswig), Rüderk (Ostfriesland), Huderich, Hederich. Katzenminze, wildes Katzenkraut. Joierke, Goierke (Göttingen), Jülcke, Julcke (Braunschweig). Andere Bezeichnungen sind noch Piädeschiäwe (Westfalen), Zickelskräutchen (Eifel), Schelleblume (Nahegebiet), Suppenkraut (Westböhmen), Taubenschnäbel (österreich), Wald-Uschla (Schwäbische Alb), Soldatenpetersil (weil als Suppenwürze gebraucht) (Oberösterreich), Widerruf (weil als "Berufskraut" gebraucht).

Botanisches: 

Das ausdauernde, würzig riechende Kraut mit kriechendem, an den unteren Knoten wurzelndem, auch im Winter belaubtem Stengel treibt zur Blütezeit zahlreiche oberirdische bis über 1 m lange Ausläufer und besitzt nieren- bis herzförmige, grob gekerbte, öfters rotviolett überlaufene Blätter und blauviolette Blüten in armblütigen, blattachselständigen Scheinquirlen. Glechoma wächst auf nährstoffreichen, feuchten Böden (an trockenen Stellen Zwergwuchs), in Laubwäldern und Wiesen, an Mauern und auf Bäumen Eurasiens und Nordamerikas. Die Samen werden durch Ameisen verbreitet.

Blütezeit: 

April bis Juni.

Freitag, 24. März 2017

Goße Brennessel (Urtica dioica) & Kleine Brennessel (Urtica urens)

Schon früh war die Aufmerksamkeit der Menschen auf die Brennessel gerichtet. Die alten Griechen kannten sie als Akalypte, und Dioskurides schreibt, daß sie menstruationsfördernd, erweichend, wind- und harntreibend wirke und gut gegen Hundebiß, krebsartige Geschwüre, brandige Wunden, Furunkeln, Geschwülste, Drüsenanschwellungen, Verrenkungen, Nasenbluten, Milzerkrankungen, Brustfell- und Lungenentzündung, Asthma, Hautgrind und Mundkrankheiten sei. Scribonius Largo nennt die Samen in einem Rezept gegen trockenen Husten, während er das Kraut u. a. bei Bleiweißvergiftung und Epilepsie anwendet. Plinius, Amatus Lusitanius und Sartorius rühmen die blutstillende Kraft der Nessel. Die Kräuterbücher des 16. Jahrhunderts bringen über sie hauptsächlich das, was schon Dioskurides sagt. Urtica dioica und U. urens wurden von Lehnhardt (Arzneyen ohne Maske) mit Erfolg bei Wassersucht angewendet. Quarin, Deidier (gest. 1746) und Rosner empfahlen die Brennessel bei Hämorrhagien und Bluthusten, Aepli in Dissenhofen dringend bei Blutharnen, Bullar und Cazin bei Blutflüssen und Hautausschlägen. Als Sympathiemittel spielte sie immer eine große Rolle, ein Beispiel dafür ist folgendes Rezept zur Vertreibung des Fiebers aus der Magdeburger Gegend: Man nimmt eine Handvoll Salz und sät das in Brennesseln. Dabei spricht man:

    "Ich streue meinen Samen
    In neunundneunzigeren Fiebers Namen,
    Aber du sollst nicht aufgehn,
    Bis ich komme und schneid dich ab."

In der tschechischen Volksmedizin wird die Brennessel bei Erkrankungen der Atmungsorgane, auch bei Tuberkulose, und gegen Schlaflosigkeit, äußerlich zu Auflagen auf Geschwülste gebraucht. Neuerdings wird dem Anbau von Brennesseln zur Gewinnung von Gewebsstoffen wieder größere Beachtung geschenkt.

Beschreibung (von Dr. Maddaus):

Die stark variierende Urtica dioica besitzt einen ausdauernden, kriechenden, stark verästelten Wurzelstock. Ihr 30-150 cm hoher Stengel ist einfach, vierkantig, mit kurzen Borsten und langen Brennhaaren besetzt. Die gegenständigen eiförmigen bis länglichen Blätter sind am Grunde herzförmig oder abgerundet und am Rande grob gesägt. Die Blütenzweige tragen in der Regel nur männliche oder nur weibliche Blüten. Diese sind unscheinbar grün und windblütig. Sie haben ein vierteiliges Perigon. In den weiblichen Blüten findet sich ein oberständiger Fruchtknoten mit großen, pinselförmigen Narben. Die Frucht ist ein kleines, einsamiges Nüßchen. Die männlichen Blüten enthalten vier eingebogene Staubgefäße, die beim Öffnen der Blüten (was besonders bei Erwärmung geschieht) sich ruckartig aufrichten und dabei den Blütenstaub in Form eines kleinen Wölkchens ausstreuen. Die Große Brennessel blüht vom Juli bis in den Herbst.

Urtica urens ist einjährig. Gewöhnlich wird sie zwischen 15 und 45 cm hoch. Aus der gelblich-weißen Wurzel entspringt der meist einfache, manchmal aber schon von Grund an verästelte Stengel. Er ist vierkantig und grün, bisweilen unten auch rotbraun gefärbt. Nach allen Seiten ist er mit waagerecht-abstehenden Brennhaaren besetzt, zwischen denen sich kleinere, etwas gekrümmte gewöhnliche Haare finden. Die kreuzweis-gegenständig angeordneten Blätter sind eiförmig bis elliptisch-lanzettlich, spitz und eingeschnitten gesägt. Sie sitzen an rinnigen Stielen. Diese tragen nur vereinzelte Brennhaare, während die Blattfläche mehr oder weniger dicht mit aufrecht stehenden Brennhaaren besetzt ist. Die Blütenährchen entspringen zu zweien aus jeder Blattachsel. An ihnen stehen sowohl die männlichen als auch die weiblichen Blüten. Der Kelch der männlichen Blüten ist vierteilig. Diese enthalten vier elastisch aufspringende Staubgefäße, während die weiblichen Blüten neben zwei winzigen zwei sehr große Kelchblätter besitzen, die dem Fruchtknoten eng anliegen. Auf bebautem Boden, auf Schutt, an Wegen, Mauern und Häusern, am liebsten im Halbschatten, ist die Pflanze allgemein verbreitet. Sie blüht vom Juli bis September.

Donnerstag, 23. März 2017

Das Lungenkraut (Pulmonaria officinalis)

Das Gefleckte Lungenkraut (Pulmonaria officinalis), auch als Echtes Lungenkraut bezeichnet, ist eine Pflanzenart innerhalb der Familie der Raublattgewächse (Boraginaceae). 

Pulmonaria officinalis ist in weiten Teilen Europas verbreitet: westlich bis zu den Ardennen, nördlich bis in die Niederlande, Dänemark und Mittelschweden. Sie fehlt in Norwegen, auf den britischen Inseln ist sie nur eingebürgert. Östlich findet man das Gefleckte Lungenkraut bis Mittelrussland und den Kaukasus, südlich kommt es auf dem nördlichen Balkan und bis Mittelitalien vor.

Das Gefleckte Lungenkraut wächst in krautreichen Laub- und Buchenmischwäldern sowie deren Rändern vom Flachland bis ins Gebirge bis in Höhenlagen von etwa 1300 Metern. Im Süden ist es häufiger als im Norden. Es gedeiht am besten auf frischen, nährstoff- und basenreichen, meist kalkhaltigen, steinigen oder reinen Ton- und Lehmböden. Es ist eine Charakterart der Ordnung Fagetalia und kommt besonders in Gesellschaften der Verbände Fagion und Alno-Ulmion vor.

Der Name Pulmonaria kommt vom lat. pulmo = Lunge und wurde erstmals von Leonhart Fuchs verwendet. Das Gefleckte Lungenkraut wird seit dem Mittelalter gegen Lungenleiden eingesetzt. Hildegard von Bingen nennt es Lungwurz.

Die Erstveröffentlichung von Pulmonaria officinalis erfolgte durch Carl von Linné. Synonyme von Pulmonaria officinalis L. sind: Pulmonaria konradii Opiz, Pulmonaria maculosa Liebl., Pulmonaria tridentina Evers, Pulmonaria officinalis subsp. maculosa (Hayne) Gams.

Andere Namen sind: Hänsel und Gretel, Bachkraut, Blaue Schlüsselblume, Bockkraut, Fleckenkraut, Himmelschlüssel, Hirschkohl, Hirschmangold, Hosenschiffern, Lungenwurz, Schlotterhose, Schwesternkraut, Ungleiche Schwestern, Unser lieben Frauen Milchkraut.

Dienstag, 21. März 2017

Der Löwenzahn (Taraxacum officinalis)

Der Gewöhnliche Löwenzahn (Taraxacum sect. Ruderalia) stellt eine Gruppe sehr ähnlicher und nah verwandter Pflanzenarten in der Gattung Löwenzahn (Taraxacum) aus der Familie der Korbblütler (Asteraceae) dar.

Meist werden diese Pflanzen einfach als Löwenzahn bezeichnet, wodurch Verwechslungsgefahr mit der Gattung Löwenzahn (Leontodon) besteht.

Beschreibung

Der Löwenzahn ist eine ausdauernde krautige Pflanze, die eine Wuchshöhe von 10 cm bis 30 cm erreicht und in allen Teilen einen weißen Milchsaft enthält. Seine bis zu 1 Meter (selten auch bis 2 Meter) lange, fleischige Pfahlwurzel ist außen dunkelbraun bis schwarz. Sie geht in eine kurze, stark gestauchte Sprossachse über, auf der die Blätter dicht in einer grundständigen Rosette stehen. Nach einer Verletzung des Vegetationspunktes regeneriert sich die Pflanze aus der Wurzel und bildet dann meist mehrere Blattrosetten. Die 10 bis 30 cm langen Blätter sind eiförmig bis eilanzettlich, unregelmäßig stark gelappt und tief eingeschnitten und gezähnt. Einschnitte und Zähne sind von der Basis bis zu etwa zwei Drittel der Länge stark, weiter zur Blattspitze häufig geringer ausgeprägt.

Den Blattachseln entspringen meist mehrere, bis zu 60 cm lange Blütenstandsstiele. Jeder ist eine blattlose, außen schwach befilzte, hohle Röhre. An ihrem oberen Ende stehen dicht spiralig verteilt 30 bis 40 abstehende Hochblätter, die bald austrocknen. Darüber bildet ein Wirtel aus Hüllblättern einen anfangs geschlossenen Schutz um die Blütenstandsknospe. Die Hüllblätter öffnen und schließen sich schützend mit dem Blütenstand und bleiben bis zur Fruchtreife grün. Der Blütenstand ist eine Scheinblüte, in dem viele gelbe Zungenblüten zu einem tellerförmigen Körbchen von etwa drei bis fünf Zentimeter Durchmesser zusammengefasst sind. In ihm öffnen sich die Einzelblüten ringförmig von außen nach innen. In der mehrere Tage währenden Blütezeit schließt sich der Blütenstand jeweils bei Nacht, Regen oder Trockenheit und schließlich beim Verblühen. Nach mehreren Tagen öffnen sich die Hüllblätter letztmals bei Fruchtreife und entlassen zuerst die eingetrockneten und abgestoßenen Blütenhüllen der Zungenblüten. Die Früchte, schlank tonnenförmige, mit haarigen Flugschirmen (Pappus) ausgestattete Achänen, werden durch den Wind ausgebreitet (Schirmflieger).

In Mitteleuropa ist die Hauptblütezeit von April bis Mai. In deutlich geringerer Anzahl erscheinen Blüten auch noch bis in den Herbst.

Da einige Merkmale sehr plastisch sind, können sich die einzelnen Pflanzen stark den jeweiligen Standorten anpassen. So produzieren Pflanzen an ungestörten Standorten lange, schräg aufrecht gehaltene Blätter und bis zu 50 cm lange, aufrechte Blütenstandstiele. Pflanzen auf begangenen Wegen oder häufig gemähten Wiesen haben dagegen viel kürzere, dicht dem Boden aufliegende Blätter und niederliegende, manchmal nur wenige Millimeter lange Blütenstandstiele.

Montag, 20. März 2017

Die Ringelblume (Calendula officinalis)

Die Ringelblume (Calendula officinalis), auch Garten-Ringelblume ist eine Pflanzenart aus der Familie der Korbblütler (Asteraceae). Die Pflanzenteile werden in der Naturheilkunde verwendet.

Die Ringelblume ist eine einjährige krautige Pflanze, seltener wächst sie einjährig überwinternd oder zweijährig und erreicht meist Wuchshöhen von 30 bis 50, selten bis 70 Zentimeter. Die Wurzel ist spindelförmig und faserreich. Der aufrechte, wenig oder lediglich im oberen Bereich verzweigte Stängel ist kantig und kurzflaumig behaart.

Die Laubblätter sind unbestielt. Die einfache, behaarte Blattspreite ganzrandig, und von länglich lanzettlicher bis verkehrt-eiförmiger Form. Ihre Farbe ist mittel- bis hellgrün, sie sind 3 bis 12 (selten bis 18) cm lang und 1 bis 3 (selten bis 6) Zentimeter breit.

Die Blütezeit dauert von Juni bis Oktober, ein Blütenkorb blüht meist vier bis fünf Tage lang. Die Blütenkörbe stehen einzeln an beblätterten, langen Blütenstandsstielen und haben einen Durchmesser von bis zu 4 Zentimeter. Die 12 bis über 40 Hüllblätter sind 10 bis 12 Millimeter lang. Am Blütenkorbrand stehen (selten 30 bis) 60 bis über 150 weibliche, fruchtbare Zungenblüten von dottergelber bis orangegelber Farbe. Im Inneren der Körbe stehen 30 bis 50 (bis selten über 100) zwittrige Röhrenblüten.

Aus den Zungenblüten entwickeln sich die 9 bis 15 (selten bis über 25) Millimeter langen, einsämigen Achänen (Schließfrüchte). Die Achänen sind teilweise geflügelt, sichelförmig, gekrümmt bis geringelt und gaben der Pflanze ihren Namen.

Weitere Informationen finden sich in der Wikipedia.