Mittwoch, 30. März 2016

Nützliches Grünfutter für Prachtfinken

Die Prachtfinken (Estrildidae) sind eine artenreiche Familie aus der Ordnung der Sperlingsvögel (Passeriformes). Einige Arten wie beispielsweise der Zebrafink sind bei Ziervogelhaltern und Züchtern auf Grund ihres bunten, prachtvollen Gefieders sehr beliebt. Je nach Klassifizierung werden zwischen 135 und 140 Arten dieser Familie zugerechnet, die in 33 bis 35 Gattungen eingeordnet werden.

Prachtfinken erreichen ausgewachsen eine Körperlänge zwischen acht und 17 Zentimeter. Zu den größten Arten gehört die Spitzschwanzamadine, die diese Körperlänge nur aufgrund der langen Schwanzspieße erreichen. Die meisten Arten erreichen eine Körpergröße von elf bis 13 Zentimeter.

Die meisten Prachtfinkenarten haben spitze Schnäbel sowie einen keilförmigen Schwanz. Anhand ihrer Schnäbel lassen sich jedoch mitunter Nahrungsspezialisierungen erkennen. So zeigen die Arten, die überwiegend von Insekten leben, längere und dünnere Schnäbel als die Arten, die überwiegend von Sämereien leben. Alle Prachtfinken haben ein sehr geringes Körpergewicht, das es ihnen ermöglicht, beim Fressen auf Grashalmen zu sitzen.

Bei den meisten Prachtfinkenarten zeigen Männchen und Weibchen keinen ausgeprägten Geschlechtsdimorphismus. Weibchen haben zwar mitunter ein matteres Gefieder, Männchen lassen sich eindeutig jedoch nur über den bei ihnen auftretenden Gesang identifizieren. Eine der Arten, die davon eine Ausnahme darstellt, ist der Tigerastrild, bei dem das Männchen ein rötliches Körpergefieder hat, während das Weibchen überwiegend ein graubraunes Gefieder aufweist. Der Tigerastrild ist auch die einzige Prachtfinkenart, bei der das Männchen jährlich von seinem roten Brutkleid in das schlichte graubraune Gefieder wechselt, wie es das Weibchen trägt.



Die Nahrung besteht bei den meisten Arten aus Sämereien und Insekten. Einige Arten wie die Heuschreckenastrilde benötigen dabei offenbar besonders feine Grassamen; andere Arten fressen auch größere Samen wie Reis und Mais. Lediglich die Lauchgrüne Papageiamadine lebt ausschließlich von Samen; die meisten Arten benötigen Insekten vor allem während der Zeit der Jungenaufzucht.

Mehr Informationen gibt's in der Wikipedia (Klick hier)
 Interessante Grünpflanzen in der Fütterung sind:
Hirtentäschelkraut (Capsella bursa-pastoris)

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Gewöhnlicher Beifuß (Artemisia vulgaris)

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Breitwegerich (Plantago major)


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Spitzwegerich (Plantago lanceolata)

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Gemeine Nachtkerze (Oenothera biennis)

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Quellen:
  • Internet:
    • Wikipedia
    • Webseite Vogelzucht Höniges
  • Literatur:
    • BIELFELD  HORST: "Vogelfutter aus der Natur", 1993, Ulmer Verlag, ISBN: 3-80001-6822-7