Im Volksmund trägt die Himbeere die Namen Hindebeere, Humbeere, Rehbockbeere, Hohlbeere, Himpelbeere oder Hirschbeere.
Beschreibung (aus Wikipedia)
Der Himbeerstrauch erreicht eine Wuchshöhe von 0,6 bis 2 Meter. Die Ruten sind mit feinen Stacheln besetzt. Die wechselständig an den Sprossachsen angeordneten Laubblätter sind gestielt. Die unpaarig gefiederten Blattspreiten bestehen aus drei, fünf oder sieben gezähnten Fiederblättern.
Zwischen Mai und August werden von den einzelnen Sprossachsen abgehend rispige Blütenstände gebildet. Die zwittrigen Blüten sind radiärsymmetrisch und fünfzählig mit doppelter Blütenhülle. Der Blütenboden ist stark vorgewölbt. Es sind fünf Kelchblätter vorhanden. Die fünf freien Kronblätter sind weiß. Die über zwanzig Staubblätter sind frei und fertil. Es sind freie Fruchtblätter vorhanden.
Die bei Reife roten, bei Zuchtformen auch gelben oder schwarzen, weichen Früchte sind, anders als der Trivialname Himbeere suggeriert, botanisch gesehen keine Beeren, sondern Sammelsteinfrüchte, die sich aus den einzelnen Fruchtblättern bilden. Anders als bei der Brombeere ist die Frucht nur lose an den Blütenboden gebunden und kann leicht abgezogen werden. Je nach Sorte können Himbeeren von Juni an bis zu den ersten Frösten im Spätherbst geerntet werden. Ihre Hauptgeruchskomponente ist das Himbeerketon.
01. Himbeere als Futterpflanze
01.01. Allgemeines
- Verwertbare Teile
- Reife Beeren
- Vogelarten
- Finkenvögel
- heimische und exotische Gimpel
- Weellensittiche
- Papageien
- Tauben
- einige Hühnervögel
- einige Weichfresser
- Tipp aus der Züchterstube
- Himbeeren lassen sich im Garten anpflanzen.
- Beeren lassen sich einfrieren. Im Winter kann man diese bei Bedarf auftauen und zufüttern.
- Mai bis August
Schauen wir uns die Himbeere eimal als Heilpflanze an. Die Himbeere ist bereits seit dem Altertum als Heilpflanze für den Menschen bekannt. Der Gehalt an Vitamin C, Kalium und Fruchtsäuren soll die Abwehrkräfte und die Wundheilung fördern. Im Mittelalter wurde sie vor allem in Klöstern kultiviert. Bereits im Jahre 1601 hat Clusius zwischen roten und gelben Arten unterschieden.
02.01. Inhaltsstoffe
Wirkstoffe sind in den Blättern Gerbstoffe (Gallotannine und Ellagitannine), Flavonoide und Vitamin C, in den Früchten Mineralstoffe (Zink, Eisen, Kalium, Calcium, Magnesium, Natrium), Vitamine (B1, B2, B6, C, E), Fruchtsäuren, Farbstoff-Glykoside und Aromastoffe aus etwa 100 Komponenten.
02.02. Positive Wirkungen / Nachgesagte Wirkungen
- Stärkung des Immunsystems
- bei Hauterkrankungen
- bei leichten Durchfallerkrankungen
- entzündungshemmend
- blutreinigend
- adstringierend
- beruhigend
- fiebersenkend
- harntreibend
- reife Beeren
- getrockneten Himbeerblätter, Rubi idaeifolium (DAC)
02.04. Anwendungsbeispiele aus der Praxis
Die Naturheilkunde, also auch die Heilpflanzenkunde (Phytotherapie) ist auch "Erfahrungsheilkunde". Leider steckt die Anwendung bei Tieren hierzulande immer noch in den Kinderschuhen, was die Anzahl der ernstzunehmenden Fachbücher wiederspiegelt. Wir finden im Bereich Ziervögel kaum etwas. Meistens gibt es Angaben im Bereich Nutztiere, im Vogelbereich also Hühner oder Tauben.
Nierentee
nach Sonnenschmidt / Wagner
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Teemischung
Der Tee ist nierenanregend, entwässernd, entzündungshemmend und hat eine positive Wirkung bei der Ausscheidung von Harnsäure. Anwendungshinweise:
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Wir würden uns freuen, wenn Ihr mit uns Eure Erfahrungen bezüglich dieser interessanten Heilpflanze teilen würdet:
Nur wenn man miteinander redet, wird wervolles Wissen weiter gegeben. Von Wissen können wir alle profitieren.
Quellen:
- Sonnenschmidt / Wagner: "Kraulschule für zahme Vögel"
- Maddaus: "Lehrbuch der Biologischen Heilmittel", 1938
- Bielfeld: "Vogelfutter aus der Natur"
- Schnabel: "Vogelfutterpflanzen"
- Wikipedia (siehe Artikel: hier)
© 2017, Nicole Müller
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