Ausschnitt Zeichnung von John Gould, 1840 |
In ihrem natürlichen Verbreitungsgebiet leben Wellensittiche in teils sehr großen Schwärmen. Diese fallen durch ihr Fluggeräusch sowie durch ihre trillernden Kontaktrufe auf. In klimatisch günstigen Regionen sind Wellensittiche Standvögel. In Trockenklimaten ziehen sie weiter, wenn die Wasserstellen austrocknen.
Wellensittiche werden in Europa seit 1840 als Ziervögel gehalten. Bereits in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde der Vogel in großer Zahl gezüchtet, um die Nachfrage nach dieser Art zu befriedigen. Heute ist der Wellensittich die vermutlich am häufigsten gehaltene Papageienart weltweit. Es existieren zahlreiche in Größe, Farbe und Gefiedermerkmalen von der Wildform abweichende Zuchtformen. (aus der Wikipedia)
Es gibt viele verschiedene Futtermischungen im Handel. Nachfolgend habe ich eine Mischung für Euch, die ich in der Literatur gefunden habe.
Wichtig ist aber, dass dies nur "Grundnahrung" ist. Wellensittiche sollten auch noch anderes angeboten bekommen (Obst, Gemüse etc.).
Mischfutter-Zusammenstellung
- Wellensittiche, normal -
- 25% Spitzsamen (Kanariensaat)
- 25% Silberhirse
- 20% La-Plata-Hirse (oder Rispenhirse)
- 10% Senegal-, Manna- oder Mohairhirse
- 10% Japanhirse
- 5% Marokko- oder Bluthirse
- 5% Haferkerne oder Nackthafer
Zusätzlich:
- Kolbenhirse
- halbreife Sämereien (nach Saison)
- Wildsamen-Mischung
- Keimfutter
- Grünfutter (Mangold, Pflänzchen von Sojabohnen, Spinat)
- Weichholzzweige zum Benagen
Zusätzlich in der Brutperiode:
- Aufzuchtfutter
- zerkleinerte Hundeflocken
- Eierhirse
- pulverisiertes Kalk- und Mineralstoffpräparat
Sonstiges:
- Gritstein oder Sepiaschale (im Käfig anbringen)
Quelle:
Schnabel: Vogelfutterpflanzen, Arndt-Verlag, 2005